Energie & Rohstoffe
Energiewende kann jeder!
Erneuerbare Energie für den Eigenverbrauch
In Deutschland machen Heizung (18%) und Strom (7%) insgesamt 25% unseres CO2-Ausstoßes aus. Wie sich diese CO2-Mengen verringern lassen, konnten über 180 Jugendliche aus ganz Baden-Württemberg am Aktionstag "Warten bringt nichts" erleben. Im Workshop "Energierebell" wurden sogenannte Solar Plug and Play-Module (von engl. to plugin, „einstöpseln, anschließen“) zusammengeschraubt und am Jugendhaus dasCANN aufgestellt. Die Photovoltaik-Module erzeugen Strom aus Sonnenlicht, der direkt in das Hausnetz des Jugendhauses eingespeist wird. Der Strom wird selbst verbraucht und kommt nicht ins öffentliche Netz. Daher handelt es sich bei den Modulen um keine Anlage nach dem Erneuerbare-Energien Gesetz.
Die Anlage kann auf bis zu fünf Module erweitert werden und soll die Grundlast eines Haushalts abdecken. Die Grundlast umfasst die Geräte und Anlagen, die dauerhaft in Betrieb sind, wie zum Beispiel Heiz – und Kühlgeräte.
Plug-In Systeme können fast überall, etwa am Balkon, im Garten oder in der Fassade montiert werden. Das System kann mit einem Plug-In Speicher erweitert werden, der überschüssige Strom speichert und für sonnenarme Stunden bereithält. Es ist eine Photovoltaik-Anlage, die einfach und kostengünstig betrieben werden kann. Diese Art der Stromerzeugung ist Teil der Bürger-Energiewende.
Jedes der Module erzeugt jährlich 250 kWh Energie. Genung Energie, um damit einen Kühlschrank und eine Waschmaschine ein Jahr lang mit Strom zu versorgen.
Technische Daten:
- 2 Stück polykristalline 250 Wp Module
- Miniinverter (VDE-gerecht)
- Abmessungen: 1650 x1010x60mm (je Modul)
- Gewicht: 30 kg (je Modul)
- Wechselrichter 45V-250V (93,5% Effizienz)
- Jahresertrag pro Modul ca. 250 kWh (standortabhängig)
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