Methodenwerkstatt Nachhaltige Stadtführung

Nachhaltige Stadtführung

2. Runde – Nachfrage ebbte nicht ab

Auch zur Fortsetzung unserer Workshops zu nachhaltigen Stadtführungen nahmen Menschen aus ganz Baden-Württemberg teil: von Karlsruhe, über Stuttgart bis nach Freiburg und an den Bodensee. Wir freuen uns sehr über das rege Interesse unseres Angebots, das wir in Kooperation mit der Initiative RENN.süd entwickelt haben.

Die Plätze für unsere 1. Methodenwerkstatt im Dezember / Januar waren ruckzuck ausgebucht. Die Nachfrage aber ebbte nicht ab. Daher initiierten wir im März / April eine zweite Runde zum Thema Werde Nachhaltigkeits-Guide

Alle Teilnehmenden, von der Studentin über Gemeindemitarbeitende und der Doktorandin bis hin zur Oma for Future, einte eines: das Interesse an nachhaltige(re)m Konsum sowie an haupt- oder ehrenamtlichem Engagement. Und so brachten alle spannende Erfahrungen, verschiedene Ideen und ihr eigenes Wissen im Nachhaltigkeitsbereich mit. 

Termin in Karlsruhe: Methodik der Stadtführung

Der Termin im März (im Impact Hub in Karlsruhe) war geprägt durch regen Austausch – etwa zur jeweiligen Zielgruppe der unterschiedlichen Workshop-Teilnehmenden. Als Rahmenprogramm stellte Sabrina die Methodik der Stadtführungen als Werkzeug zur Bildung vor nachhaltige Entwicklung vor und leitete die Gruppe durch den Tag.  

Termin 2 in Stuttgart: Praxis mit eigenen Tourkonzepten 

Im April traf sich die Gruppe in Stuttgart und startete ganz praktisch mit einer Stadtführung in den Tag. Dabei durfte jede*r selbst eine Methode ausprobieren. Von der Aufstellung über Quizfragen oder animierende Pantomime – schließlich soll der Spaß nicht zu kurz kommen. Startpunkt der gemeinsamen Tour war am Feuersee im Stuttgarter Westen. Von hier ging es zu folgenden Stationen: 

  • Treffpunkt Critical Mass Stuttgart 
    Austausch über Mobilität, ÖPNV und Stadtbegrünung 
  • Kleiderei 
    Austausch über SecondHand, Herstellung nachhaltiger Textilien und das besondere Leihkonzept der Kleiderei 
  • Schüttgut
    Austausch über unverpackte Lebensmittel, Müllvermeidung und die Auswirkungen von Plastik
  • Foodsharing Café Raupe Immersatt
    Austausch über Lebensmittelverschwendung, soziale Nachhaltigkeit und gemeinsame Mittagspause 

Unterwegs hielten wir die Augen nach weiteren interessanten Stationen offen und entdeckten viele spannende Dinge wie Leihrad-Angebote, Carsharing, Parksäulen mit Solarzellen, Altglas- und Altkleider-Container. 

Vorstellung und Vertiefung der eigenen Konzepte

Den Nachmittag verbrachten wir in der Akademie für Umwelt- und Naturschutz – mit Blick auf den wunderschönen Garten. Hier stellten sich die Teilnehmenden ihre bislang entwickelten Tourkonzepte gegenseitig vor, gaben sich Feedback und überlegten, welche wichtigen Kriterien es bei der Organisation (z.B. Treffpunkt, Finanzierung und Marketing) zu beachten gibt. 

Die Zeit verging wie im Flug und wir hätten uns sicher auch noch einen dritten und vierten Tag miteinander austauschen können! Daher ist die Vorfreude groß, die ersten Rundgänge der neu ausgebildeten Guides zu erleben oder die Erfahrungsberichte zu hören. 

 


Text + Bild: Sabrina

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